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    4 Vergleichende Länderstudie...16

    5 Schlusswort....18

    Literaturverzeichnis.......20

    1 Einleitung

    Auf Großeltern, die ein biblisches Alter erreichen, folgt eine starke mittlere Generation, aber die Enkel sind knapp. Der demografische Bruch ist der Normalfall in den Familien von heute.

    Es gehört zur Realität des demografischen Wandels, dass die starken Jahrgänge der sogenannten Babyboomer nun ins Oma- und Opa-Alter vordringen, nur dass es die Kinder und Enkel dazu nicht gibt. Die Familie wächst nicht nach und umgibt die Alten, bis sie sterben. Wer da nicht vereinsamen will, muss rechtzeitig vorbeugen. Jeder sollte seine Welt frühzeitig mitgestaltet, in der er einmal alt wird. Und wenn keine eigenen Kinder da sind, dann sind Beziehungen anderer Art umso wichtiger.

    Immer weniger Berufstätige müssen für immer mehr Rentner aufkommen. Gleichzeitig leisten wir uns eine gigantische Verschwendung: Viele alte Menschen, die körperlich und geistig noch fit sind, verbringen Jahrzehte im recht inaktiven Ruhestand. Das ruiniert auf Dauer unseren Sozialstaat. Der demografische Wandel ist eine enorme Herausforderung für alle. Er ist aber auch eine große Chance. Wir wollen Mut machen, sie zu ergreifen.

      Ziel meiner Arbeit ist, den gegenwärtigen Demografiewandel zu beschreiben und einige entsprechende Strategien zu analysieren. Dabei können die Lesenden einen Überblick über den deutschen demografischen Zustand und seine Folgen haben.  

    2 Allgemeines über Demografie

    2.1 Gegenwärtige Demografiezustände

    Der Bevölkerungsrückgang ist, anders als die Alterung, kein globaler Trend. Selbst in der EU bleibt er noch etliche Jahre auf nur wenige Länder und Regionen beschränkt, allen voran Deutschland. (Net.1) Hier ist es in Teilen des Landes bereits zu deutlich sichtbaren und generell negativ bewerteten Veränderungen gekommen.

    Ein Schrumpfen der Bevölkerung tritt ein, wenn die Zahl der Sterbefälle jene der Geburten übersteigt und die Nettomigration das Defizit nicht ausgleicht. Dass nicht mehr Bevölkerungen bereits schrumpfen, ist vor allem auf die anhaltende Zunahme der Lebenserwartung und der Migration zurückzuführen. Die jüngeren weiblichen Jahrgänge werden sich in vielen Ländern der Europäischen Union voraussichtlich nicht mehr reproduzieren, wodurch eine Schrumpfungstendenz der Bevölkerungen entsteht. Ein Maß für die Perspektive des Bevölkerungsrückgangs ist die Nettoreproduktionsrate. Sie gibt die zu erwartende Anzahl von Töchtern einer heute Neugeborenen für den Fall an, dass die gegenwärtigen altersspezifischen Fertilitäts-, Mortalitäts-und, falls berücksichtigt, Migrationsraten konstant blieben. In den letzten Dekaden ist die Nettoreproducktionsrate weltweit gesunken. Aktuell erreicht sie in vielen Ländern Werte unter Eins, was auf die langfristige Schrumpfung der jeweiligen Bevölkerungen hindeutet. Der Wert für Deutschland beträgt im Durchschnitt der Jahre 2005-2010 ohne Berücksichtigung der Migration lediglich 0,64. Jede Generation ist demnach um ein Drittel kleiner als die vorhergehende. Der Wert mit Migration liegt nur geringfügig darüber, bei 0,69. (Czechl, 2011:2)

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