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Goethes Roman ,,Die Leiden des jungen Werther“ handelt vom Widerspruch zwischen den Erwartungen des Inpiduums und den Konventionen der Gesellschaft, von der Tragik unglücklicher Liebe und dem Recht auf Freitod. Damals erregete das Thema ,,Freitod“ Skandal in der Öffentlichkeit. Der Selbstmord widerspricht der christliche Lehre, in der Gott Leben schenkt und nimmt, Selbstmord also als Sünde angesehen wird. Deshalb gibt es eine Frage, warum Werther sich umbrachte.
Diese Arbeit wird versuchen auf die Leiden des Lebens einzugehen. Sie wird zeigen, welche Leiden es im Leben gibt und welche Gründe die Troturen des Lebens verursachen. Zu diesem Zweck soll in dieser Arbeit zunächst dargestellt werden, die Geschichte Werthers und der historische Hintergrund. Jedoch legt der Schwerpunkt von diesem Text auf die Analyse der Gründe des Selbstmords Werthers und der Ursprung der Werthers Leiden. Zum Schluss probiert die Abhanglung die Arten der Befreiung von der Leiden herauszufinden.
2 Goethe und ,,Die Leiden des jungen Werther“
2.1 Biographie Goethes und der Hintergrund von ,,Die Leiden des jungen Werther“
2.1.1 Biographie Goethes
Johann Wolfgang von Goethe (geb. am 28. August 1749 in Frankfurt am Main; gest. am 22. März 1832 in Weimar), verliehen den Adelstitel 1782, war ein deutscher Schriftsteller. Er forschte und veröffentlichte Artikel außerdem auf unterschiedlichen naturwissenschaftlichen Bereichen. Ab 1776 fungierte er am Hof von Weimar als verschiedene politische und behördliche Ämter.
Goethe wurde 1749 in Frankfurt am Main geboren und kam aus einer wohlhabenden Familie. Sein Vater, ein Kaiserlicher Rat, leitete ihn sehr sorgvoll an. Als Kind lernte er schon Englisch, Latein, Hebräisch, Französisch, Griechisch und Italienisch. Der Vater war sehr hart und forderte Disziplin auf. Deshalb konnte der Junge sich bei seiner Mutter und bei seiner Schwester erholen. Im Schutz der Frauen erprobte er die Macht der Phantasie. In dieser Umwelt wuchs Goethe heran.
Der Hoffnung des Vaters gemäß studierte er in Leipzig und in Straßburg Jura und ging dann ans Reichskammergericht nach Wetzlar. Dies war von 1495 bis 1806 das höchste Gericht des Deutschen Reiches. Die Arbeit war angenehm, weil das Gericht sich bei dem Bearbeiten der anliegenden Fälle viel Zeit ließ. Danach fuhr Goethe nach Frankfurt, um dort sein berufliches Glück zu probieren. In seiner Straßburger Zeit (1770/1) lernte er Herder kennen, ein Zusammentreffen, das der Goethes Entwicklung sehr bedeutend war.
Goethes literarische Produktion umfasst Lyrik, Dramen, erzählende Werke (in Vers und Prosa), autobiografische, ästhetische, kunst- und literaturtheoretische sowie naturwissenschaftliche Schriften. Auch sein umfangreicher Briefwechsel ist von großer literarischer Bedeutung. Goethe war ein Vorreiter und der bedeutendeste Repräsentant des Sturm und Drang. Sein Roman Die Leiden des jungen Werther machte ihn 1774 in Europa bekannt. Danach beschäftigte er sich inhaltlich und formal mit den Idealen der Antike und wurde ab den 1790er Jahren, gemeinsam mit Friedrich Schiller und im Austausch mit diesem, zum wichtigsten Vertreter der Weimarer Klassik. Im Alter galt Goethe auch im Ausland als Repräsentant des geistigen Deutschland.
2.1.2 Der Hintergrund von ,,Die Leiden des jungen Werther“
Die Leiden des jungen Werther lautet der ursprüngliche Titel des von Johann Wolfgang von Goethe geschriebenen Briefromans, in dem der junge Rechtspraktikant Werther bis zu seinem Freitod über seine unglückliche Liaison zu der mit einem anderen Mann schon verlobten Lotte erzählt. Er war nach dem nationalen Erfolg des Dramas Götz von Berlichingen (1773) Goethes zweiter großer, sogar europäischer Erfolg (1774) und ist, wie der Götz, ebenfalls unter der Epoche des Sturm und Drang einzuordnen.