Die westdeutsche Studentenbewegung ist eng mit der deutschen Geschichte vor und nach dem Zweiten Weltkrieg verbunden. Obwohl es Parallelen zu den Bewegungen anderer Länder gibt, bezog sie sich auf die westdeutsche Situation. Dies betrifft insbesondere die Kritik an der Verarbeitung der nationalsozialistischen deutschen Vergangenheit, die einen maßgeblichen Anteil an Entstehung, Verbreitung und Zielrichtung der westdeutschen Studentenbewegung hatte.
Als Beginn der westdeutschen Studentenbewegung gilt das Jahr 1961, in dem der Sozialistische Deutsche Studentenbund aus der SPD ausgeschlossen wurde. Die Erschießung des Studenten Benno Ohnesorg am 2. Juni 1967 und das Attentat auf Rudi Dutschke am 11. April 1968 führten zu einer verstärkten Militanz und darauf folgend zu einer Radikalisierung von Teilen der Bewegung, die sich ab dem Beginn der 1970er Jahre dem bewaffneten Kampf im Untergrund zuwandten, etwa die Bewegung 2. Juni und die Rote Armee Fraktion. Aber schon seit 1969 war die Studentenbewegung in sich gegenseitig bekämpfende Splittergruppen und Richtungen zerfallen. Zu diesem Zeitpunkt war außerdem, im Zuge eines tendenziell postmaterialistischen, als emanzipatorisch aufgefassten generellen Wertewandels in der westdeutschen Gesellschaft aus einer reinen Studentenbewegung bereits eine auch andere Bevölkerungskreise umfassende Bewegung geworden, die nach der Bildung der Großen Koalition von 1966 als Außerparlamentarische Opposition hervortrat. Deren Radikalität ging allerdings weit über den allgemeinen Wertewandel hinaus, weswegen die breite Masse der Bevölkerung der Bewegung eher skeptisch bis ablehnend gegenüberstand. Vor allem von konservativer Seite wurde die Bewegung massiv abgelehnt, was sich auch in der teils kampagnenartigen Berichterstattung der einflussreichen und auflagenstarken Zeitungen des Axel-Springer-Verlags über die Bewegung zeigte.
Weithin unbestritten ist, dass die Studentenbewegung bzw. die breiter definierte 68er-Bewegung verschiedenste gesellschaftliche Veränderungen nach sich zog. Bis heute flammen jedoch regelmäßig Debatten um die Frage auf, wie einzelne dieser Veränderungen zu bewerten sind. Dabei werden besonders aus konservativen und kirchlichen Kreisen teilweise auch Forderungen nach einer gesellschaftlichen Rückbesinnung auf angeblich von der Bewegung zerstörte Werte geäußert.源:自*优尔~·论,文'网·www.youerw.com/
2Gründe für den Ausbruch der Bewegung
Die Bewegung gibt es viele gründe.Die Deutsche Jugend suchen nach der inpiduellen Wert.Und viele ausländische Faktoren führen zu der Studentenbewegung.
2.1 Äußere Gründe der Studentenbewegung
In den 60er Jahren passieren viele Ereignisse zum Beispiel Ostblock und Kulturrevolution in China.Diese Organisation und Affäre sind die wichtige Gründe für die Studentenbewegung (sheng;huang,2002).
2.1.1 Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit
Die Prozesse gegen die Nazi-Kriegsverbrecher, beispielsweise der Eichmann-Prozess in Israel ab 1961 oder der Auschwitz-Prozess in Frankfurt, brachten die Verbrechen der nationalsozialistischen Diktatur zwischen 1933 und 1945, die von vielen verdrängt worden waren, auf die politische Agenda. Damit gerieten gleichzeitig, insbesondere für die jüngere Generation, die Verdrängungsbemühungen der frühen Bundesrepublik und die von einigen als zu milde empfundenen Urteile gegen Nazi-Kriegsverbrecher aus den 1950er Jahren in die Kritik. An Schärfe gewann die Auseinandersetzung mit der in den Jahren 1964/65 anstehenden Verjährung von Kapitalverbrechen der Zeit des Nationalsozialismus, die im deutschen Bundestag kontrovers diskutiert wurde.Auch das Verständnis für vergangenheitsbelastete Personen in hohen gesellschaftlichen Funktionen wurde immer geringer, etwa für den Bundespräsidenten Heinrich Lübke, der sich im Dritten Reich an nationalsozialistischen Bauprojekten beteiligt hatte. So gerieten auch der baden-württembergischen Ministerpräsident Hans Filbinger, der als Militärrichter Deserteure zum Tode verurteilt hatte, und der Industrielle Fritz Ries, der durch Enteignungen zu Reichtum gelangt war, zunehmend in die Kritik.文献综述